Dank Google Plus hat Facebook einen ernst zu nehmenden Konkurrenten erhalten. Denn auch wenn es viele Gemeinsamkeiten und große Ähnlichkeiten bei den beiden Netzwerken gibt, sind dennoch enorme Unterschiede vorhanden. Während die private Profilseite bei Facebook stark verkürzt gesagt, eher etwas für die Freizeit ist, kann Google auf Grund der Funktion Google Dogs zudem sinnvoll für die gemeinsame Arbeit genutzt werden. Das gemeinsame Bearbeiten von Texten, Tabellenkalkulationen und Präsentationen macht im beruflichen Wirken Google Plus zu einem nützlichen Begleiter auf der ganzen Welt.
Google Panda Update bringt ein ehrlicheres Ranking
Die Suchmaschine hat mit dem Panda Update ihren Suchmodus erheblich angepasst. Wer nun immer noch weit oben in den Suchergebnissen erscheinen möchte, muss deutlich bessere Inhalte liefern. Ein reines Suchmaschinenoptimieren mit sinnlosem Aneinanderreihen von Keywords brachte dank des Panda Updates von Google den totalen Absturz in den Suchergebnissen für viele Seiten. Werbung wurde diesen Seiten entzogen und sie bekamen und bekommen damit die Quittung für ihre falsche Seitenpolitik. Das Panda Update hat dazu geführt, dass endlich wieder eher die Nutzer angesprochen werden, als in erster Linie die Suchmaschine. Seiten, deren Inhalte von jeher hochwertiger Content für die Nutzer war, sind nun im Google Ranking deutlich aufgestiegen. Diese Anpassung des Algorithmus hat die Suchergebnislisten sehr zum Vorteil des Nutzers verändert. So standen auch in der Entwicklungsphase zunächst echte Menschen als Tester für die Beurteilung der Seiten im Mittelpunkt. Schließlich wurden die Algorithmen an diese Ergebnisse angepasst, um den wirklichen Geschmack der Nutzer besser nachahmen zu können. Zudem wird bei den Seiten nun das Verhältnis von Werbung zu Inhalt kritischer betrachtet und das Ranking entsprechend angepasst. Ob Google sich damit jedoch selbst einen Gefallen tut, ist eher fraglich. Denn schließlich fallen damit die unzähligen Seiten durch, die sehr viele Google Werbeblöcke einblenden.
Google Plus erleichtert die Arbeit
Großer Vorteil bei Google ist vor allem die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung und Bearbeitung von Dokumenten und Tabellenkalkulationen mit Google Dogs. Mussten sonst erst langwierig Texte oder Tabellen per Mail hin und her geschickt werden, um Änderungen oder Zusätze von anderen Kollegen eintragen zu lassen, können diese nun in Echtzeit auf dem Bildschirm gemeinsam bearbeitet werden. Das Dokumentenmanagement kann also erheblich vereinfacht werden. So wird die Möglichkeit, zumindest teilweise von zu Hause aus zu arbeiten, endlich für viele Pendler näher rücken. Doch auch in großen Unternehmen ist die weltweite Zusammenarbeit – dank Google Plus – erheblich erleichtert worden. Wer vergessen hat, seine Dokumente auf einen USB-Stick zu ziehen, war bisher häufig aufgeschmissen. Jetzt werden diese direkt bei Google gespeichert und sind daher weltweit zugänglich. In diesem Bereich ist Google absoluter Vorreiter und wird hier sicher einen starken Zulauf verspüren. Was liegt da näher, als ebenfalls seine sozialen Kontakte von Facebook zu Google hin zu verschieben. Bisher wohl nur die Menge der Nutzer. Während man wirklich alle Bekannten auf Facebook findet, sind bisher nur wenige Insider bei Google angekommen. Möchte man also nicht ständig auf zwei Seiten ein Netzwerk von Freunden unterhalten, wird vielen Nutzern nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin Facebook zu nutzen. Zumal die Funktionen von Google Plus für die breite Masse sicher nicht notwendig sind. Google arbeitet jedoch stetig weiter an seinen Entwicklungen und hat nun auch das Google Plus Hangout für mobile Geräte nutzbar gemacht. Im Hangout kann der Nutzer sozusagen mit anderen Nutzern herumhängen, also chatten. Neue Funktionen, wie der Video-Chat-Hangout, sind ebenfalls inzwischen für Smartphones und Tabletts nutzbar gemacht worden.
Facebook in aller Munde
Selbst Nutzer, die sich lange gewehrt haben gegen den Social Network Giganten, sind inzwischen auf Facebook angekommen. Da haben die häufig negativen Schlagzeilen über Facebook und seine Datenpolitik kaum Rückschläge gebracht. Inzwischen verbringen die Deutschen User mindestens ein Viertel der gesamten Online-Zeit auf Facebook und Google. Marktforschungsunternehmen haben für Facebook eine Nutzung von über 16 Prozent der Onlinezeit ermittelt. Dabei sind dort die neuen Änderungen, die Facebook angekündigt hat, noch nicht einmal berücksichtigt. Die von Facebook angekündigten Änderungen sollen eine Art Lebenstagebuch darstellen. Von der Geburt bis zum Tode können die User ihr Leben bei Facebook mit Bildern und Videos darstellen. Das neue Projekt der Timeline hat zu einem wahren Aufschrei von Datenschützern geführt. Das der User durch diese Neuerungen noch gläserner gemacht wird, ist einfach zu erkennen. Ob ein Konzern wie Facebook diese Daten aber auch ausnutzt muss sich letzten Endes noch zeigen. Die Gefahr ist aber auf jeden Fall real – und man sollte bedenken, dass einmal erhobene Daten nicht mehr verschwinden werden. Das Internet vergisst nicht!
Auf lange Sicht gesehen werden sicher beide sozialen Netzwerke ihre Nutzerzahl noch weiter steigern und relativ gleichberechtigt, je nach Geschmack und Bedarf, gewinnbringend nebeneinander existieren können.
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